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Viele Leute haben falsche Vorstellungen von
Selbstverteidigung und glauben,
dass man ein Experte in einer Kampfkunst sein muss, um sich zu verteidigen.
Selbstverteidigung ist aber zu 90 % eine Sache der Einstellung und der
Entschlossenheit.
Du musst nicht besonders sportlich sein, um für dich und deine Rechte
einzustehen. Spezielle Kampfsportkleidung ist nicht nötig!
Bequeme, strapazierfähige Kleidung (z.B. Jogginganzug) und Turnschuhe genügen.
Jeder Junge und jedes Mädchen kann sich verteidigen.
Selbstverteidigung beginnt im Kopf und nicht bei den Techniken.
Im Kurs werden deshalb die drei Schwerpunkte vermittelt:
Prävention bedeutet: - Vermittlung von Informationen - Erkennen möglicherweise gefährlicher Situationen - Vorbeugendes Verhalten |
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Selbstbehauptung bedeutet: - bewusst werden der mädchenspezifischen, bzw jungenspezifischen Sozialisation - Wahrnehmen eigener Bedürfnisse und Gefühle - Erfahren der eigenen Stärke - angemessener Einsatz von Körpersprache und Stimme - Einüben angemessenen Verhaltens in Rollenspielen |
Selbstverteidigung bedeutet: - Wissen um Schwachstellen und Angriffspunke - Effektive Verteidigungstechniken im Verhältnismäßigkeit zum Angriff (am Schulhof und unter Freunden sind andere Techniken notwendig, als im Ernstfall) - Schlag- und Trittechniken, Befreiung aus Festhaltegriffen, richtiges Fallen, Verteidigung am Boden, Nervendrucktechniken, Hebeltechniken - Einsatz von Hilfsmitteln |
Es gibt keine 100% Sicherheit, auch nicht durch einen SV- Kurs. Aber die Opfer von Gewalttaten sind in den meisten Fällen ängstliche, angepasste Kinder mit wenig Selbstbewußtsein. Hier setzt der Kurs an.